Es geht aber darum, sich in den Kosmos einzufügen, und nicht wie bis dato enorm viel Energie zu verschleudern, die wir eigentlich nicht zur Verfügung haben. Derzeit leben wir von der gespeicherten Energie in unserer Erde und machen uns diese zu Nutze. Öl und Gas sind nichts anderes, als gespeicherte Energien, die sich über Jahr Millionen angereichert haben.
Nachhaltige Mobilität ist möglich!
Der Energiebedarf produziert Kriege
Wenn wir auf unsere geopolitische Landkarte schauen, werden wir entdecken, dass die meisten in diesem Jahrhundert angezettelten Kriege mit dem Thema Öl verbunden sind. Es geht nicht so sehr um irgendwelche Stammeskämpfe: Im Irak, Iran, Libyen und Syrien sind schlicht enorme Rohstoffe, sprich Öl, vorhanden beziehungsweise wird nun um die Pipeline gestritten, die durch Syrien gehen soll. Welche Länder sollen davon profitieren? Der Schweizer Energie- und Friedensforscher Daniele Ganser hat sich diesem Thema verschrieben und du findest auf YouTube hervorragende Vorträge von ihm, die dir einen detaillierteren Einblick in dieses geopolitische Morden geben.
Mobilwandel als Gegenkonzept
Mobilwandel ist nun der Wandel auf alternative Energieformen. Vor allem die Sonne liefert uns unendlich viel Energie, die wir nur einzufangen brauchen. Leider funktionieren unsere Geräte und wir selbst noch nicht in der Form der Pflanzen, dass wir automatisch Sonnenlicht in Energie umwandeln können. Vermutlich würden wir sonst am Mars leben und eine grüne Haut haben. Aber der Trend zum Mobilwandel ist unübersehbar und auch notwendig.
Mobilwandel: Vorher – Nachher 1
Sehr eindrucksvoll zeigt hierbei das obige YouTube Video „Mach den 360-Grad-Verkehrscheck“ – wie ein solcher Wandel konkret aussehen kann. Jeder kennt eine Straßenkreuzung.
Die Szenarien vor der Wandlung und nach der Wandlung veranschaulichen als 3D-Modell, was sich konkret ändern würde. Hierbei ist zu bemerken, dass es sich in erster Linie um eine Lebensqualität-Verbesserung handelt.
Mobilwandel: Vorher – Nachher 2
- Weniger Lärm,
- weniger Abgase,
- weniger Unfälle,
- weniger Verletzte.
Eine sanfte Mobilität greift an Punkten ein, wo wir vielleicht zu schnell geworden sind. Elektroautos fahren auf
- schmalere Straßen,
- die Radwege werden verbreitert,
- Lastenräder transportieren kleine Gegenstände.
Restaurants und Bars an den Straßenrändern werden wieder attraktiv, da der Lärm nicht mehr stört. Die Menschen schauen dem Treiben zu.
Was ist notwendig?
Zweierlei ist notwendig:
- Die Erkenntnis, dass die laufenden Kriege bereits Ressourcen-Kriege sind, die in der derzeitigen Migrationsbewegung gipfeln. Hier gilt es genau hinzuschauen und auch Frieden in Mittleren Osten einzufordern. Einfrieren sämtlicher Waffenlieferungen und Stopp den Bombardierungen.
- In Punkto Mobilwandel wird schon vieles von der Deutschen Regierung eingeleitet. Gesetze werden sukzessive geändert. Elektro-Ladestationen für Autos kommen zunehmend in die Städte und bilden netzartige Versorgungsstrukturen.
Aber auch jeder einzelne kann etwas tun: mit dem Rad auf die Arbeit oder mit dem Lastenfahrrad zum Einkaufen fahren, zum Beispiel, ist eine gute Alternative und fördert zudem die Durchblutung. Öffentliche Verkehrsmittel und das Rad für kurze Strecken zu verwenden ist keine Frage des Stils oder des Prestiges, sondern einfach intelligent.