Beim CSRcamp 2015 handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der sich Menschen aus verschiedenen Branchen treffen, um Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen und sich aktiv für das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) einzusetzen. Es geht hierbei um die aktive Beteiligung und Zusammenarbeit der Teilnehmer, um Ideen und Lösungen für eine verantwortungsvollere und nachhaltigere Unternehmensführung zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
CSRcamp 2015
Am 26.1.2015 fand das CSRcamp15 in Berlin statt, dem ersten Barcamp zum Thema Corporate Social Responsibility. Dabei ging es um Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen – 100% Corporate Social Responsibility / 100% Unkonferenz. Ich gebe euch hier Eindrücke und den Ablauf wieder.
WARM-UP (Sonntag)
Das CSRcamp startete bereits am Sonntagabend (25. Januar 2015) mit einer WARM-UP Session für alle Teilnehmer, die zuvor noch kein BarCamp besucht haben.
CSRcamp15 Warm-Up
Dort wurde das BarCamp mit den typischen 8 Regeln erklärt:
- Sprich über das Camp
- Blogge über das Camp
- Stell dich in der Vorstellungsrunde mit drei Schlagwörtern (oder auch „Hashtags“ genannt) vor
- Welche Sessions stattfinden – wird nicht im Vorfeld festgelegt, sondern vor Ort gemeinsam abgestimmt
- Wenn du eine Session moderieren möchtest, dann schreibe dein Thema und deinen Namen auf eine der Sessionkarten und stell es kurz im Sessionpitch
- Es gibt so viele Sessions gleichzeitig, wie es die Räumlichkeiten erlauben
- Sessions dauern so lang an, wie sie dauern, aber höchstens bis zum Beginn der nächsten Session
- Es gibt keine reinen Zuschauer, sondern nur aktive Teilnehmer. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, selbst eine Session zu halten, zu unterstützen oder mitzugestalten.
Nach der Einführung startete die Vorstellungsrunde mit den 3 Hashtags (meine lauteten: #p3group, #doktorandin und #rettediewelt. Wir waren knapp 20 Teilnehmer. Wie man hören konnte, waren bereits beim „WARM-UP“ interessante Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen dabei.
Nach der Vorstellungsrunde wurde gezeigt, wie die Sessionpitch aussieht, sowie wie eine Session aussehen kann. Sie kann mit einer Präsentation starten, einer These oder Frage. Jeder ist aufgefordert mitzumachen. Wer daher eher ein stilles Mäuschen ist, sollte sich vorher drauf vorbereiten. Menschen mit Präsentationserfahrungen haben hierbei weniger Schwierigkeiten.
Dies ging ca. 2 Stunden. Danach gab es in der Lobby noch ein Get Together, das vom Scandic Hotel organsiert wurde. Das ScandicHotel ist übrigens eine Skandinavische Hotelkette, die sich bereits mit dem Thema CSR sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Das ScandicHotel fungiert nicht nur als Sponsor für dieses WARM-UP, sondern bewirtschaftete uns auch mit leckerem Essen, das aus der Region stammte.
Gegen ca. 21:00 Uhr näherte sich das WARM-UP dem Ende zu. Die Vorfreude auf das morgige Camp wurde durch das interessante WARM-UP bestätigt.
CSR Camp 2015 (Montag)
Das Camp begann um 9:00 Uhr in der Jerusalemkirche in Berlin mit kleinen Snacks und Kaffee. Die Begrüßung startete ca. eine Stunde später um 10 Uhr, wo noch einmal ein kurzer Abriss zu der Vorgehensweise erläutert wurde. Anschließend wurde eine kleine Vorstellungsrunde gedreht, um dann die anliegenden Themen vorzustellen.
Während des Ablaufs konnte jeder sich zu den Themen melden, die einem interessierten. Anstehende Themen wurde in die Agenda eingetragen (s. Foto).
Session 1
Meine erste Session handelte vom „CSR Zwang“ – Wie führe ich Menschen an die Nachhaltigkeit und überzeuge sie letztendlich dabei zu bleiben. Interessante Teilnehmer, interessante Diskussionen, gute Outputs. Hat mir sehr gefallen.
Session 2
Auch die zweite Session über die Wirkung von CSR – Maßnahmen auf Mitarbeiterbindung, Employer Branding and Recruiting, eine neue Strategie gegen den Fachkräftemangel, war sehr interessant. Besonders gut fand ich die Idee, Mitarbeiter zu mehr Nachhaltigkeit zu bewegen, wenn sie an Teamevents für einen guten Zweck mitwirken. Diese Idee werde ich auch in meinem Unternehmen versuchen umzusetzen und meine Kollegen davon überzeugen, dass es eine gute Sache ist.
Dann gab es ein leckeres Mittagessen – alles vegetarisch. Danach gab es noch drei weitere Session, wovon ich eine herausheben möchte:
Session 3
CSR-Kostenmanagement: Ich wurde spontan zum Co-Moderator ernannt. Denkt immer dran, sowas kann auch auf einem BarCamp einfach passieren, und ist auch erwünscht.
Das Ergebnis war sehr interessant. Besonders der Punkt -> Mitarbeiter-Wohlbefinden sowie –Mitarbeiter-Bindung war ein Thema um das Management von CSR zu überzeugen. Diese Ressource wird in Zukunft immer wichtiger werden.
Nach den drei Sessions gab es noch ein leckeres Abendessen und Zeit zum netzwerken.
So gegen 20:30 Uhr zogen wir ins Steigenberger, um auf ein Abschlussgetränk anzustoßen. Gegen 21:15 Uhr verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg von Berlin zurück nach Hamburg.
Fazit
Im Großen und Ganzen war es für mich ein sehr erfolgreiches Camp. Ich habe viele verschiedene Menschen kennengelernt, die ich an dieser Stelle auch noch einmal herzlich Grüßen möchte, und mit denen ich im Austausch bleiben möchte. Ich kann definitiv sagen, dass ich beim nächsten CSRcamp 2016 wieder dabei bin.
Hast du noch weitere Fragen zum CSRcamp 2015, oder hatten wir nicht die Gelegenheit in Berlin uns auszutauschen, so schreib mir doch einfach eine E-Mail!