Was kann ich für die Umwelt tun?

12 Uhr

Dass unsere Erde geschützt werden muss, um sie für unsere Nachkommen zu erhalten, weiß jedes Kind.
Dennoch verhält sich die Mehrheit der Menschen so, als ginge es sie nichts an. Viele meinen, dass sie nichts tun müssen, weil man als Einzelner nichts Globales machen kann. Das ist aber definitiv falsch.

Wenn man z. B. ein Haus mit 3 Etagen nimmt, indem 6 Familien, mit jeweils 3 Mitgliedern leben und jeder davon spart nur 1 Liter Wasser pro Tag ein. Dann sind es schon 18 Liter pro Tag, 540 Liter im Monat und 6570 Liter im Jahr. Und das ist durchaus bemerkenswert. Indem man nur eine Spartaste im WC einsetzt, ist das Sparen von mehr als 1 Liter nicht utopisch, sondern leicht umsetzbar.

Eine Kehrseite hat aber auch diese Medaille, so sind wir das Volk, im Gegensatz zu früher, schon echte Wassersparer. Das geht an manchen Orten schon so weit, dass die alten Kanäle viel zu groß sind für die verbrauchte Wassermenge. Das Resultat: Die Kanalisation verdreckt und verstopft, da der Dreck nicht mehr ganz weggespült werden kann. Das Problem muss also auch von der Regierung angepackt werden, so dass unser Rohrsystem für die Zukunft gewappnet ist.

Jute Tasche-Kontra Plastiktüte!

Weitere Umweltsünden begehen wir beim Einkauf. Die Mehrheit denkt doch gar nicht darüber nach, wie der Einkauf nach Hause transportiert wird. Man kauft dann einfach 1 – 2 Plastiktüten und hat das Problem gelöst. Wer aber schon einmal einen Müllberg angeschaut hat, der 20 Jahre irgendwo verrottet, der wird eines fast unbeschadet vorfinden, diese Plastiktüten.

Wenn du zum nächsten Einkauf diese Tüten wieder verwendest oder einen Stoffbeutel, so ist das ebenfalls ein guter Beitrag. Diese Tüten benötigen zur Herstellung Erdöl, Strom für Maschinen und ein Auto, welches sie zum Supermarkt bringt.

Grüne Energie und glückliche Kühe auf der Wiese!

Jeder kann sich erkundigen, wie der Strom seines Anbieters produziert wird. Dann muss man den Wechsel zum Anbieter vornehmen, der seine Energie teilweise oder ganz aus Wind- und Solarenergie bezieht. Wenn man ein eigenes Haus hat, kann man über Fotovoltaik auf dem Dach nachdenken. Regenwasser kann die Toilettenspülung bedienen. Das Senken der Zimmertemperatur um 1 °C schafft auch jeder.

Das eigene Konsumverhalten sollte man unbedingt überdenken. Warum muss man im Februar Erdbeeren essen? Oder warum täglich Fleisch und Wurst? Gewächshäuser benötigen Energie und die Mast von Tieren fördert den Treibhauseffekt. Ganz zu schweigen vom Transport aus dem Ausland.

Saisonales Obst und Gemüse verzehren, lässt niemanden verhungern. Zweimal in der Woche Fleisch vom BIO Bauern um die Ecke, nutzt auch der eigenen Gesundheit.
Und dieses Verhalten an den Tag gelegt, kann unsere Welt vielleicht noch retten.

Das sind alles Kleinigkeiten. In der Summe ist es etwas ganz Großes. Heute haben wir die Auswirkungen zu Tragen von den Umweltsünden der 80er Jahren und früher. Also, es muss jeder Einzelne jetzt mal auf sich schauen und ab sofort mit Vorbild vorangehen.