Posted 18. April 2014 by Kira under Ernährung
Man kennt es, wer zu Ikea fährt, fährt nicht nur hin um Mal eben ein Billy Board oder neue Kissen zu kaufen. Oftmals ist vor, nach oder vor und nach dem Einkauf noch ein Stop im berühmten Ikea Restaurant geplant.
Der Verkaufsschlager ist nicht nur spitze bei der jährlichen Abnahme von 150 Millionen Fleischbällchen, die aus Rind und Schwein sind, sondern ebenso auch spitze in Sachen Energieverbrauch durch deren Herstellung.
Vegetarische Köttbullar von Ikea (Bild: wikipedia | kosmokomik CC-Lizenz)
Der Nachhaltigkeitsbericht von Ikea aus dem Jahre 2013 bringt hervor, dass durch die Herstellung der Nahrungsmittel die Kohlendioxid-Emission um die 600.000 Tonnen betrug. Dies will Ikea nun drastisch mit vegetarischen Köttbullar reduzieren?! Nicht nur, denn es laufen ja auch noch andere Projekte. Ikea verwendet FSC-zertifiziertes Holz, setzt Stromeinsparmaßnahmen durch LED-Lampen um, verkauft nachhaltig produzierte Baumwolle, und zu guter letzt spendete Ikea 2013 auch noch 101 Millionen Euro in Projekte, die arme Kinder auf der ganzen Welt zu Gute kommen.
Die Umsätze zeigen dem Verkäufer wo es lang geht. Der bedachte Käufer steht auf Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund behaupte ich auch einfach mal, Ikea führt die vegetarischen Köttbullars ein um eine noch größere Gruppe anzusprechen. Die „Green-Köttbullars“ werden nämlich nicht als 1:1 Tausch produziert, sondern werden parallel zu den Fleischbällchen verkauft. Man möchte ja nicht seine treuen Fans verärgern.
Insgesamt finde ich es trotzdem eine super Sache, die ich unterstützen werde. Wer weiß, vielleicht schwenken ja die „Fleischer“ zu den „Fleischlosen“ um. Der Preis und natürlich auch der Geschmack wird alles entscheiden.
Hast du schon fleischlose Köttbullars probieren können? Ich würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.